Nudeln
Ob als Bänder, Schleifen oder ausgestochene Formen: Selbstgemachte Nudeln sind einfach herzustellen und schmecken köstlich mit Soße oder als Suppeneinlage. Getrocknet lassen sie sich gut aufbewahren oder verschenken.
Zubereitung
Schritt 1 von 6
Das Mehl und den Grieß abwiegen und in die große Schüssel füllen.
Das Abwiegen ist eine schöne Aufgabe für Kinder. Falls sie noch nicht lesen können: Einfach bei der Küchenwaage alle gemeinsam schauen, bis wohin der Zeiger ausschlagen muss. Wenn Sie mit mehreren Kindern kochen, können sich diese beim Abwiegen abwechseln.
Schritt 3 von 6
Das Wasser abmessen, etwa ¾ davon zur Teigmischung geben und alles miteinander verkneten. Ist der Teig nicht geschmeidig genug, noch etwas Wasser hinzugeben. Den Teig mit dem Geschirrtuch abdecken und ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Auch das Kneten klappt gemeinsam: Wenn die Kinder noch klein sind, können Sie den Anfang machen und die Kinder dann weiterkneten lassen. Der Teig sollte nicht an den Händen kleben bleiben und auch nicht bröckelig sein. Überlegen Sie während der Ruhezeit gemeinsam: Welche Nudelformen gibt es? Der Teig kann auch länger ruhen.
Schritt 4 von 6
Den Teig in mehrere Stücke teilen und mit dem Nudelholz sehr dünn ausrollen. Den Teig beim Ausrollen immer wieder wenden.
Zum Teilen ist eine Teigkarte praktisch. Wenn Sie mit mehreren Kindern kochen, so kann jedes ein eigenes Teigstück zum Ausrollen bekommen. Als Nudelholz eignen sich auch Flaschen oder runde Schraubgläser. Ob der Teig dünn genug ist, lässt sich mit einem einfachen Test überprüfen: Den Teig gegen das Licht halten – scheint es durch, ist der Teig dünn genug.
Tipps und Tricks
Küchentipp
Abschrecken oder nicht? Nudeln sollten nicht kalt abgeschreckt werden, dadurch löst sich der beim Kochen entstandene Stärkefilm und die Soße bleibt nicht haften. Gegen zusammenklebende Nudeln hilft viel Wasser beim Kochen und ständiges Umrühren.
Zum Verfeinern
Etwas Kurkuma, Tomatenmark oder Pesto bringt Farbe und Geschmack in die Nudeln – einfach mit in den Teig kneten. Was könnte noch gut passen? Überlegen Sie doch mal gemeinsam mit Ihren Kindern.
Zeitmanagement
Benötigen Sie nur eine kleine Menge Nudeln, z.B. als Suppeneinlage, machen Sie nur die Hälfte des Teigs. Haben Sie wenig Zeit, dann schneiden Sie den Teig einfach mit dem Messer in Streifen. Das Nudelausstechen dauert länger.
Genuss erleben
Es gibt eine große Vielfalt an Nudelsorten. Lassen Sie sich davon für Ihre selbstgemachten Nudeln inspirieren – oder kreieren Sie ganz neue Formen und Varianten mit Ihren Kindern.
Die Nudeln lassen sich ausgebreitet gut trocknen (dauert ca. 2 Tage) und anschließend aufbewahren. In einem Schraubglas verpackt, sind sie auch ein tolles selbstgemachtes Geschenk. Hierfür können die Kinder wunderbar ein Etikett bemalen und gestalten.Lebensmittelinfo
Nudeln gibt es in zahlreichen Varianten. Je nach Region gibt es unterschiedliche Vorlieben: In Italien bestehen sie z.B. überwiegend aus Hartweizengrieß, während in Deutschland traditionelle Nudelprodukte wie Spätzle mit Mehl und Ei hergestellt werden.
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