Möhrencremesuppe mit Kräuterrahm
Wie wird aus knackigem Gemüse eine fein cremige Suppe? Das ist kinderleicht, wie dieses Rezept am Beispiel von Möhren zeigt. Wer ein anderes Gemüse testen will: Nur zu! Einfach austauschen!
Zubereitung
Schritt 1 von 6
Die Möhren abwiegen, waschen, putzen und anschließend in Scheiben schneiden. Die Scheiben in einer großen Schüssel sammeln.
Mit einer Gemüsebürste lassen sich die Möhren in einer Schüssel mit Wasser ganz leicht reinigen, das ist eine tolle Aufgabe für Kinder. Die Möhren abschließend noch einmal mit klarem Wasser abspülen. Ganz gleich, wer das Schneiden übernimmt: Wenden Sie die Schnitttechniken an. Dann geht’s leichter. Beim Kleinschneiden ist der Krallengriff dran.
Schritt 2 von 6
Die Zwiebel halbieren und schälen. Anschließend grob würfeln und zu den Möhren geben.
So gelingt das Zwiebelschneiden: die Zwiebel von der Wurzel zur Spitze halbieren und die Schale zur Wurzel hin abziehen. Die Zwiebelhälften auf die Schnittfläche legen und von der Spitze zur Wurzel in Streifen schneiden. Die Wurzel hält die Zwiebel stabil. Achtung: Nicht mit den Zwiebelfingern in die Augen fassen.
Schritt 3 von 6
Das Rapsöl in einem großen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Möhren- und Zwiebelstücke hinzugeben, Curry hinzufügen und unter ständigem Rühren ca. 5 Minuten dünsten.
Möchten Ihre Kinder das Rühren übernehmen? Achten Sie darauf, dass sie sicher am Herd stehen. Erwachsene bleiben immer dabei. Wie riecht es im Topf? Schauen Sie sich gemeinsam die Möhren an: Sehen Sie Veränderungen?
Schritt 4 von 6
Das Wasser abmessen. Die Knoblauchzehe schälen, pressen und zum Gemüse in den Topf geben. 1 Minute anschwitzen. Mit Wasser ablöschen, umrühren und leicht salzen. Alles aufkochen und abgedeckt ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen.
Kinder können das Wasser abmessen. Wenn sie selbst noch nicht lesen können: Machen Sie ihnen einfach eine Markierung am Messbecher. Die Haut der Knoblauchzehe lässt sich leichter entfernen, wenn die Zehe einmal kräftig auf die Arbeitsplatte gedrückt wird. Vielleicht möchte Ihr Kind das Schälen übernehmen, am besten eignen sich dafür die Finger. Das Pressen braucht etwas Kraft, klappt aber gemeinsam super. Achtung: Bei der Zugabe von Wasser entsteht heißer Wasserdampf und es zischt laut.
Schritt 5 von 6
Den Sauerrahm in einer kleinen Schüssel glattrühren. Die Petersilie kalt abspülen, trockenschütteln, die Blätter kleinzupfen und unter den Sauerrahm rühren.
Fragen Sie Ihre Kinder: Wollen sie die Petersilie lieber mit den Fingern klein zupfen oder mit einem Küchenmesser zerkleinern?
Schritt 6 von 6
Sobald die Möhren bissfest gegart sind, die Suppe pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilienrahm zur Suppe servieren.
Vielleicht möchten Ihre Kinder das Pürieren übernehmen? Nur zu! Bleiben Sie an ihrer Seite und helfen Sie ihnen falls nötig. Ein Tipp: Mit dem Pürierstab immer am Boden des Rührbechers bleiben, dann spritzt es nicht. Das Abschmecken übernehmen alle gemeinsam - natürlich wie die Profis. Servieren Sie den Rahm als Extra zur Selbstbedienung.
Tipps und Tricks
Küchentipp
Wenn Sie etwas weniger Wasser verwenden, entsteht anstelle einer Suppe eine leckere Gemüsesoße, zum Beispiel für Reis. Wer die Suppe etwas flüssiger mag, gibt einfach etwas mehr Wasser hinzu. Im Standmixer püriert wird die Suppe besonders fein.
Zum Verfeinern
Wer ein knackiges Topping zu der Suppe servieren möchte: einfach Sonnenblumen- oder Kürbiskerne oder Brotwürfel in der Pfanne anrösten und über die Suppe streuen. Ein Spritzer Zitronen- oder Apfelsaft gibt der Suppe eine fruchtige Note.
Zeitmanagement
Wenn Sie wenig Zeit haben, sparen Sie sich das Pürieren. Die Suppe schmeckt auch stückig. Die Suppe kann auch gut eingefroren werden. Bereiten Sie einfach die doppelte Menge zu.
Genuss erleben
Wie essen Sie eigentlich die Suppe? Mit dem Löffel? Es geht auch anders: Für ein wenig Abwechslung kann die Suppe aus einer Tasse getrunken werden. Oder Sie dippen Brot in die Suppe. Auch so leeren sich die Teller nach und nach.
Lebensmittelinfo
Möhren müssen nicht orange sein. Diese Farbe war früher sogar die Ausnahme – die farbenfrohe Sortenvielfalt des Wurzelgemüses reicht von weiß über gelb und rot bis zu violett.
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